Jürgen  Beineke
 

Homepage eines zornigen Bürgers





Blog

 Established: 15. April 2018


Mithilfe dieses Blogs werde ich

mich in das politische Tagesgeschehen einmischen und

u. a. meine Post an exponierte Politiker und Medienmitarbeiter, auch Repräsentanten des öffentlichen Lebens, denen ich nach entsprechender Agitation durch sie Protestbriefe mit handfester Begründung zugesandt habe, veröffentlichen.

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Pressezensur: EU verbietet Verbreitung von RT und Sputnik

Die Inhalte der russischen Sender RT und Sputnik sind seit dem 2. März 2022 in der EU verboten. Unter Hinweis auf die europäischen Russlandsanktionen schränkt die EU-Kommission die Pressefreiheit in der EU ein. Eine devot indoktrinierende deutsche Medienlandschaft, die Abweichler von ihren offiziell verkündeten, toxischen Narrativen erbarmungslos schmäht, reicht nicht mehr aus: Es muss noch eins drauf gelegt werden.

Für diese Homepage hat das zur Folge, dass einige Quell-Links, die mit RT DE verknüpft sind, nicht mehr funktionieren, obgleich ich sie lange vor dem Verbot zum 2. März 2022 geschaltet hatte. In Deutschland gilt ein Rückwirkungsverbot basierend auf dem Rechtsstaatsprinzip, Art. 20 Abs. 1, 3 GG.


Demokratie 2022 - Frieren für die Regierenden
 

Die öffentliche Debatte ist längst geprägt durch vorgegebene Narrative, denen zu widersprechen dem Volk – und seien es auch noch so kleine Teile – verboten ist. Dieses Verbot ist nicht in Gesetzesform gegossen, sondern in die Form der Debatte, die geleitet wird durch politische und mediale Dominanz und die durch Nötigung gekennzeichnet ist.


2018-08-24

Medikamente für den Michel

Wäre ich jetzt noch Patient in den Niederlanden (habe dort 31 Jahre lang gewohnt) erhielte ich von meinem Hausarzt für meine inzwischen sechs Dauermedikamente ein Dauerrezept, welches der Arzt nur einmal ausstellt und das bei einer zuvor verpflichtend ausgesuchten Apotheke hinterlegt würde, bis der Arzt etwas anderes verfügt.

[Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community]

Die Apotheke hätte ihrerseits die Aufgabe, die infrage kommenden Patienten unaufgefordert alle drei Monate mit diesen Medikamenten zu versorgen, ohne dass der Patient sich zuvor ein erneutes Rezept beim behandelnden Arzt „erbetteln“ muss.

Die aktuelle Handhabung der Medikamentenverschreibung, bei der ein Arzt die Rezeptausstellung während einer Konsultation unter Hinweis auf sein Budget verweigern kann, empfinde ich als entwürdigend.

Während unseres Erstkontaktes (Vater hatte die Arztpraxis an seinen Sohn weitergegeben) wollte ich die Gelegenheit der persönlichen Begegnung nutzen und mir meine Dauermedikamente – wie gewohnt – aufschreiben lassen. Das hätte mir einen Extra-Weg erspart. Und genau so habe ich ihm das auch vorgetragen.

Von den genannten Medikamenten hatte ich zum Zeitpunkt dieser ersten Begegnung mit ihm ausschließlich jeweils die angebrochene Packung, was durch die Arztpraxis mithilfe des dortigen Computers kontrolliert wird.

Der Gesamtbetrag dieser drei Medikamente lag zu dem Zeitpunkt bei 42,82 EURO und ganzjährig (bezogen auf mich) bei 237,24 EURO. Ein Bagatellbetrag angesichts der über 300 Milliarden EURO, die die Gesundheitsdienstleister jährlich untereinander verteilen.

Der Arzt lehnte die Verschreibung dieser Medikamente mit Hinweis auf sein Vierteljahresbudget ab. Er forderte mich vielmehr auf, zurückzukommen, wenn die angebrochenen Packungen aufgebraucht sind.

Als jetzt 76-jähriger, noch immer bemündeter Patient lege ich allerdings Wert auf eine kleine Reserve „für den Fall des Falles“. Entsprechend betrachte ich die Weigerung als in dieser Hinsicht willkürlich und unangemessen und bevormundend zugleich. Eine angemessene Bevorratung ist jederzeit notwendig, auch und vor allem bei älteren Menschen, die nicht mehr gut in der Lage sind, flexibel auf veränderte Situationen zu reagieren.

Medikamentenregime.jpgEbenfalls unerträglich, dass wir Patienten in den Apotheken die Wirkstoffe entsprechend der Rabattverträge zwischen Krankenkassen und Pharmaindustrie zugewiesen bekommen. Ein Wechsel zum Produkt einer anderen Firma auch unter privater Zuzahlung ist deswegen nicht möglich, weil die Krankenkassen ansonsten ihre verhandelten Kontingente nicht einhalten können. Besonders unerfreulich im Zusammenhang mit dem krebsmittelkontaminiertem Valsartan. Obwohl mir die DAK-Gesundheit zusicherte, für Valsartan auch mit Novartis einen Rabattvertrag abgeschlossen zu haben, verweigerte mir die Apotheke unter Hinweis auf die Regelungen der DAK-Gesundheit dieses Mittel. Ich bekam dieses Medikament vielmehr von der Firma TAD. Eine zweite Charge nach ein paar Wochen ist augenblicklich von der Firma Mylan dura.

Angesichts der Gesundheitsausgaben von mehr als 1 Milliarde Euro pro Tag = 356,5 Milliarden Euro, die die deutschen Gesundheitsdienstleister in 2017 untereinander verteilten, ein Skandal.

Unter den Patienten, die Dauermedikamente benötigen, ist ein gehöriger Anteil im Seniorenalter. Man muss ihnen nicht mehr Aufwand zumuten, nur weil man sakrosankte Routinen eingeführt hat.

Ich habe die Patientenbeauftragte des Landes NRW um einen praktikablen Vorschlag für ein verändertes Medikamentenregime im oben dargestellten Sinne gebeten und einen entsprechenden Leserbrief an meine Tageszeitung, die Ruhr Nachrichten, gesandt, werde auf jeden Fall auch selbst „am Ball bleiben“.

Admin - 15:41:56 @

 


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